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SHILPY (22)
„MEIN GANZES LEBEN IST EINGESTÜRZT“

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Shilpy hat als Näherin bei Rana Plaza
gearbeitet. Sie war 15 Jahre, als 2013 das
neunstöckige Fabrikgebäude einstürzte und 1138 Menschen dabei ums Leben kamen.
Drei Tage lag sie in den Trümmern begraben, bevor sie gefunden und geborgen
werden konnte. Ihre linke Hand hat sie durch den schweren Unfall verloren.


Doch auch mit zwei gesunden Händen würde Shilpy niemals wieder eine Fabrik betreten,
um an der Nähmaschine zu arbeiten. Auch Jahre später hat sie immer noch Alpträume und
leidet an weiteren Symptomen posttraumatischer Belastungsstörung.

Mehr als 2000 Arbeiter*innen wurden bei der Katastrophe von Rana Plaza verletzt,
Hunderte trugen bleibende Schäden wie Shilpy davon: Sie können gar nicht oder nur
eingeschränkt arbeiten und leiden unter dem erlebten Trauma. Viele erfahren außerdem
Diskriminierung aufgrund ihrer Behinderungen und finden auch deshalb nur schwer in
die Arbeitswelt zurück.

Shilpy arbeitet mittlerweile für eine Nichtregierungsorganisation in Dhaka und konnte
parallel die weiterführende Schule abschließen. Trotz ihrer Einschränkungen hat sie es
geschafft, sich ihr Leben erneut aufzubauen.

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